CH2018: Neue Klimaszenarien für die Schweiz
a reprint from Naturwissenschaften Schweiz, 2018-10-17
Ein Rückblick auf das erste schweizweite NCCS Forum, ein Ausblick auf die Lancierung der neuen Schweizer CH2018 Klimaszenarien und das NCCS als Film einfach erklärt.
Das erste NCCS Forum: Ein Rückblick
Am 5. Dezember 2017 stellte das National Centre for Climate Services (NCCS) – das Netzwerk des Bundes für Klimadienstleistungen – sich und seine Aufgaben und Aktivitäten in seinem ersten Forum in Bern vor. Ziel des schweizweiten Anlasses war es, eine Schnittstelle für den Dialog zwischen Produzentinnen und Produzenten und Nutzenden von Klimadienstleistungen zu schaffen, dadurch zu vernetzen sowie interaktiv Ideen und Bedürfnisse auszutauschen.
Nach einem Einstieg in die Klimadienstleistungs-Thematik und einer Präsentation zum NCCS berichteten drei Nutzerinnen und Nutzer, warum und wofür sie für ihre Arbeit Klimadienstleistungen benötigen: Die Finanzexpertin Sabine Döbeli von Swiss Sustainable Finance legte die Relevanz von Klimarisiken für das Finanzgeschäft dar. Der Stadtplaner Lionel Tudisco stellte die raumplanerischen Aktivitäten der Stadt Sion im Zusammenhang mit der Problematik der städtischen Hitzeinsel vor und Pierre Lambert, Eigentümer des Weinguts «Domaine des Coccinelles», zeigte die Einflüsse des Klimawandels auf den Weinanbau auf. In einer informellen Poster- und Kaffee-Session informierten die Mitglieder und Partner des NCCS über den Stand und die Tätigkeiten in den derzeit laufenden Themenschwerpunkten des NCCS. Diese reichen von den Klimaszenarien CH2018 über Schadorganismenszenarien für die Landwirtschaft, den Umgang mit Starkniederschlagsereignissen bis hin zur Tiergesundheit.
In einem World Café wurden Ideen in Gruppen ausgetauscht sowie Nutzerbedürfnisse und der Vernetzungsbedarf eruiert. So wurde unter anderem festgehalten, dass das Verständnis von Klimadienstleistungen noch nicht abgestimmt ist, eine vermehrte Nutzung der sozialen Medien und Durchführung von fachspezifischen Anlässen gewünscht ist. Als weiteres Beispiel besteht auf kantonaler und kommunaler Ebene Bedarf nach guten Praxisbeispielen, Handlungsanleitungen und Orientierungshilfen; in Bezug auf Kooperationen und Netzwerke wurde die Bedeutung des persönlichen Kontakts, der Bündelung der Informationen und die Dialogförderung hervorgehoben. All diese und weitere Erkenntnisse werden in die zukünftige Arbeit des NCCS aufgenommen und in der Strategie reflektiert. Mehr als 150 Personen aus den Reihen der nationalen, kantonalen und kommunalen Verwaltung, Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Nichtregierungsorganisationen nahmen am erstmalig abgehaltenen NCCS Forum teil. Das zweite NCCS Forum wird auf die neuen CH2018 Klimaszenarien und die NCCS-Webplattform fokussieren und als gemeinsamer Anlass mit der ETH Klimarunde durchgeführt. Weiterlesen..., Anmelden...
Ein Rückblick auf das erste schweizweite NCCS Forum, ein Ausblick auf die Lancierung der neuen Schweizer CH2018 Klimaszenarien und das NCCS als Film einfach erklärt.
Das erste NCCS Forum: Ein Rückblick
Am 5. Dezember 2017 stellte das National Centre for Climate Services (NCCS) – das Netzwerk des Bundes für Klimadienstleistungen – sich und seine Aufgaben und Aktivitäten in seinem ersten Forum in Bern vor. Ziel des schweizweiten Anlasses war es, eine Schnittstelle für den Dialog zwischen Produzentinnen und Produzenten und Nutzenden von Klimadienstleistungen zu schaffen, dadurch zu vernetzen sowie interaktiv Ideen und Bedürfnisse auszutauschen.
Nach einem Einstieg in die Klimadienstleistungs-Thematik und einer Präsentation zum NCCS berichteten drei Nutzerinnen und Nutzer, warum und wofür sie für ihre Arbeit Klimadienstleistungen benötigen: Die Finanzexpertin Sabine Döbeli von Swiss Sustainable Finance legte die Relevanz von Klimarisiken für das Finanzgeschäft dar. Der Stadtplaner Lionel Tudisco stellte die raumplanerischen Aktivitäten der Stadt Sion im Zusammenhang mit der Problematik der städtischen Hitzeinsel vor und Pierre Lambert, Eigentümer des Weinguts «Domaine des Coccinelles», zeigte die Einflüsse des Klimawandels auf den Weinanbau auf. In einer informellen Poster- und Kaffee-Session informierten die Mitglieder und Partner des NCCS über den Stand und die Tätigkeiten in den derzeit laufenden Themenschwerpunkten des NCCS. Diese reichen von den Klimaszenarien CH2018 über Schadorganismenszenarien für die Landwirtschaft, den Umgang mit Starkniederschlagsereignissen bis hin zur Tiergesundheit.
In einem World Café wurden Ideen in Gruppen ausgetauscht sowie Nutzerbedürfnisse und der Vernetzungsbedarf eruiert. So wurde unter anderem festgehalten, dass das Verständnis von Klimadienstleistungen noch nicht abgestimmt ist, eine vermehrte Nutzung der sozialen Medien und Durchführung von fachspezifischen Anlässen gewünscht ist. Als weiteres Beispiel besteht auf kantonaler und kommunaler Ebene Bedarf nach guten Praxisbeispielen, Handlungsanleitungen und Orientierungshilfen; in Bezug auf Kooperationen und Netzwerke wurde die Bedeutung des persönlichen Kontakts, der Bündelung der Informationen und die Dialogförderung hervorgehoben. All diese und weitere Erkenntnisse werden in die zukünftige Arbeit des NCCS aufgenommen und in der Strategie reflektiert. Mehr als 150 Personen aus den Reihen der nationalen, kantonalen und kommunalen Verwaltung, Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Nichtregierungsorganisationen nahmen am erstmalig abgehaltenen NCCS Forum teil. Das zweite NCCS Forum wird auf die neuen CH2018 Klimaszenarien und die NCCS-Webplattform fokussieren und als gemeinsamer Anlass mit der ETH Klimarunde durchgeführt. Weiterlesen..., Anmelden...