Kalte Dunkelflaute: warum eine Umstellung auf 100% Erneuerbare Energien fragwürdig erscheint
Das Schweizer Mittelland, d.h. die Region zwischen Olten im Osten und Yverdon im Westen sowie zwischen dem Jura (1. Kette) im Norden und Wynau - Lyss - Murten im Süden, ist im Winterhalbjahr oft von einer kompakten Nebel- oder Hochnebelschicht bedeckt [1]. Diese Nebelschicht kann - je nach Wettersituation - sehr verschieden und kaum oder nur sehr schwer vorhersagbar. Hauptreiber für die Bildung dieser Nebelschicht sind warme Temperaturen in der Höhe (Inversion) gepaart mit tiefen Temperaturen am Boden, hoher Luftdruck sowie schwacher bis kein Wind. Der Effekt der Nebelschicht, die Lichtarmut bzw. Dunkelheit, kann noch zusätzlich durch hohe Schichtwolken verstärkt werden. Typischerweise verzeichnet die Region bei derartigen Nebellagen eine Globalstrahlung im sehr tiefen dreistelligen Bereich, oft noch darunter. Das laufende Winterhalbjahr (2021/22) verzeichnet seit Oktober über 50 nahezu oder vollständige Nebeltage. Die entsprechenden Erträge aus PV-Anlagen fallen entsprechend tief au